Gesichter & Geschichten

Marc, 23 Jahre

Rückblickend verdanke ich es einem Kollegen von mir, dass ich mich freiwillig für die reformierte Kirche des Kantons Zug engagiere. Es begann mit meinem ersten Sommerlager 2011. Er hat mich dazu bewegt, mitzufahren. Dies war der Startschuss für eine langjährige, bis heute bestehende Beziehung zwischen dem SOLA, der SOLA-Familie und mir.

Drei Jahre später, im Alter von 16 Jahren habe ich mich für die Entwicklung vom Teilnehmer zum Leiter entschlossen. Meine Leiterausbildung begann mit dem PACE 1 Kurs. Hier lernte man vor allem was es heisst, Leiter zu sein. Welche Verantwortung hat man als Leiter? Und was spielt das Thema «Vorbild sein» für eine Rolle? Als ich in meinem ersten Sommerlager als Jungleiter ins kalte Wasser springen musste, spürte ich, wie anspruchsvoll es war, sich von den Kindern und Jugendlichen als Leiter abzugrenzen.

Doch zum Glück gibt es drei PACE-Kurse, sowie weitere Sommerlager, um als Leiter Erfahrungen zu sammeln. Somit setzte ich meine Ausbildung fort. Im zweiten PACE Kurs können drei verschiedene Kurse besucht werden: Spiele, Theater und Kommunikation. Ich besuchte das Theater und die Kommunikation. Zugegebenermassen kann ich mich nicht mehr an alles erinnern. Was mir jedoch unvergesslich blieb, war die familiäre Stimmung in diesen Kursen.

Mein persönliches Highlight folgte im Januar 2018. Zusammen mit einem Kollegen schloss ich meine Ausbildung zum Leiter in Opfikon, Kanton Zürich ab. Wir verbrachten dort beim PACE 3 Kurs zusammen mit anderen Jugendlichen und Erwachsenen ein ganzes Wochenende. Meiner Meinung nach profitierte ich am meisten von der Projektarbeit, welche das zentrale Thema war. Zusammen mit meinem Kollegen konnte ich ein Spiel für das bevorstehende Sommerlager organisieren. Dieses setzten wir schlussendlich auch erfolgreich im Lager um.

Während meiner Leiterausbildung wurde ich stets von der reformierten Kirche Zug unterstützt. Insbesondere von der Sozialdiakonin Sarah Bally. Sie begleitete mich bei meiner persönlichen Entwicklung. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich habe viel in den Kursen und den Sommerlagern gelernt und Erfahrungen fürs Leben gesammelt, welche mir keiner mehr nehmen kann.

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