Seelsorge

Es ist ein Kernanliegen unserer Kirche, Ansprechpartnerin für Menschen bei unterschiedlichsten Fragen des Lebens zu sein und ihnen Unterstützung zu bieten. Die seelsorgerische Tätigkeit findet vor allem bei Hausbesuchen und Besuchen in Alters- und Pflegeheimen statt. Sie trägt dazu bei, Einsamkeit zu überwinden und kann darüber Aufschluss geben, was die Menschen beschäftigt und ob es Möglichkeiten zur Hilfe gibt.

Zuständig für die Seelsorge sind die Pfarrerinnen und Pfarrer in Ihrer Gemeinde.

Spezialseelsorge

Mit vielen Menschen meint es das Leben nicht so gut. Sie müssen mit einer Behinderung leben. Sie liegen wegen Krankheit oder Unfall im Spital. Sie halten sich wegen psychischer Probleme in einer Klinik auf. Oder sie sind zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.

Für Menschen in solchen Lebenssituationen steht gezielt Spitalseelsorge, Seelsorge an der Psychiatrischen Klinik Zugersee und der Klinik Meissenberg, Psychiatrische und Psychotherapeutische Spezialklinik für Frauen, Seelsorge für Menschen mit Behinderung sowie Gefängnisseelsorge bereit. Die Fachstelle Ökumenische Seelsorge – Palliative Care Zug hilft Menschen in palliativen Situationen (Schwerkranke und Sterbende), sowie ihren An- und Zugehörigen, Seelsorger/-innen eine ihnen entsprechende spirituelle Begleitung zu finden.

Für den seelsorgerischen Dienst an den Armeeangehörigen sind Pfarrerinnen und Pfarrer der evangelisch-reformierten, der römisch-katholischen und der christkatholischen Kirche der Schweiz als Armeeseelsorgerinnen und Armeeseelsorger im Einsatz.

              
            
           

Spitalseelsorge

Die Spitalseelsorge bietet den reformierten Patientinnen und Patienten das vertrauliche Gespräch und Begleitung während des Spitalaufenthalts an. Auf Wunsch werden auch Angehörige anderer Konfession bzw. Religionen besucht oder entsprechende Kontakte vermittelt.

Wer das Bedürfnis nach dem seelsorgerlichen Gespräch, nach gemeinsamem Gebet oder nach dem Abendmahl hat, kann dieses Anliegen via Pflegepersonal an die Spitalseelsorge weiterleiten – in dringenden Fällen auch ausserhalb der Präsenzzeiten. Wenn immer möglich, wird eine Seelsorgeperson in nützlicher Frist zur Stelle sein.

Kontakte

              
            
           

Klinikseelsorge

Klinikseelsorge an der Psychiatrischen Klinik Zugersee

Das ökumenische Team Klinikseelsorge an der Psychiatrischen Klinik Zugersee versteht sich als Gesprächspartner und Wegbegleiter. Die Angebote richten sich an Patientinnen und Patienten jeder religiösen und ethnischen Herkunft, welche Sinn- und religiöse Erfahrungen machen wollen. Insbesondere sollen Erfahrungen von Angst und Ohnmacht, Schuld, Sterben, Tod, Ausgegrenztsein, aber auch von intensiver Lebendigkeit, Hoffnung oder Vertrauen angesprochen und integriert werden. Den religiösen und spirituellen Aspekten des Heilungsprozesses werden Raum gegeben und damit ein Neubeginn ermöglicht.
Unser Klinikseelsorger begleitet die Patientinnen und Patienten der Abteilung F6, der Station für Depressionsbehandlung und Psychotherapie, unabhängig von ihrer Konfession oder Religion. Auf Wunsch werden auch reformierte Patientinnen und Patienten auf anderen Stationen besucht.

Kontakt

              
            
           

 
Klinikseelsorge in der Klinik Meissenberg,
Psychiatrische und Psychotherapeutische Spezialklinik für Frauen

Der Klinikseelsorger begleitet Frauen, die aus ihrer gewohnten Umgebung in die Klinik Meissenberg kommen, um Hilfe in ihrer psychischen Not zu erfahren. Als Wegbegleiter in ihrem therapeutischen Prozess ist er ein unabhängiger Gesprächspartner und Zuhörer in Sinn- und Lebensfragen, unabhängig von ihrem individuellen Glaubenshintergrund oder ihrer ethnischen Herkunft. Er für sie da beim Zuhören, Sprechen, Beten, Schweigen, Weinen-Klagen-Lachen, und bietet Raum für rituelle Handlungen.

Kontakt
Pfarrerin Cindy Studer-Seiler, Klinikseelsorgerin
041 726 57 57

Klinik Meissenberg
Psychiatrische und Psychotherapeutische Spezialklinik für Frauen
Meisenbergstrasse 17
6300 Zug

              
            
           

seelsam - Ökumenische Seelsorgestelle für Menschen mit Behinderung

Seelsam - die Seelsorgestelle für Menschen mit Behinderung ist eine von katholischer und reformierter Kirche getragene ökumenische Seelsorgestelle. Die beiden Seelsorger verstehen sich als sinnvolle Ergänzung zu den lokalen Pfarrämtern und Bezirkskirchgemeinden. Es sind Theologen mit praktischen Erfahrungen sowohl in der Arbeit mit behinderten Menschen als auch in der Seelsorge.

Die Behindertenseelsorge stellt für ihre Zielgruppe zeitgemässe, religiös-spirituelle Angebote auf christlicher Basis zur Verfügung. Sie bietet Sinn suchenden Menschen seelsorgerliche Begleitung an. Sie ist vorwiegend im Bereich Gottesdienst, Diakonie, Religionsunterricht und Communio (Gemeinschaft unterwegs) tätig.

www.seelsam.ch

Kontakt

              
            
           

Gefängnisseelsorge

Die Gefängnisseelsorge unterstützt Menschen in Gefangenschaft darin, die Enge der Strafanstalt auszuhalten und sich mit den Fragen rund um die eigene Schuld und Sühne auseinanderzusetzen.

Kontakt

              
            
           

Ökumenische Seelsorge – Palliative Care Zug

Die Fachstelle Ökumenische Seelsorge – Palliative Care Zug hilft Menschen in palliativen Situationen, sowie ihren An- und Zugehörigen, Seelsorger/-innen eine ihnen entsprechende spirituelle Begleitung zu finden.

Trägerschaft der Fachstelle sind die reformierte und die katholische Kirche. Das Angebot der Fachstelle steht der Zuger Bevölkerung sowie auch Fachpersonen zur Verfügung:

  • Vermittlung von Seelsorgenden für Begleitungen
  • Anlaufstelle für sämtlichen Fragen im Bereich Spiritualität und Seelsorge in palliativen Situationen


Weitere Informationen finden Sie unter www.palliativ-zug.ch/angebote/seelsorge

              
            
           

Seelsorgerischer Dienst an den Armeeangehörigen

Im Auftrag der Landeskirchen sind Pfarrerinnen und Pfarrer der evangelisch-reformierten, der römisch-katholischen und der christkatholischen Kirche der Schweiz als Armeeseelsorgerinnen und Armeeseelsorger im Einsatz.
 
Die Armeeseelsorgerinnen und Armeeseelsorger setzen sich im Rahmen von jährlich 10-15 Arbeitstagen für diese Spezialaufgabe unserer Kirche ein. Dabei ergeben sich viele wertvolle und anregende Diskussionen rund um die Themen Ethik, Frieden, Versöhnung und Gewalt sowie um Themenbereiche, die mit Lebens- und Gemeinschaftssinn im Zusammenhang stehen. Seelsorgerliche Kontakte zu den Kadern haben eine hohe Bedeutung. Gespräche mit den Soldaten gehören zur festen Aufgabe. Alle Armeeangehörigen können sich direkt an ihren Armeeseelsorger wenden.
 
Armeeseelsorge leisten können Pfarrerinnen und Pfarrer mit einem Schweizer Bürgerrecht. Die Landeskirchen unterstützen diesen Dienst und ermuntern Pfarrerinnen und Pfarrer dazu, sich zu melden.
Für den erforderlichen dreiwöchigen Technischen Lehrgang für Armeeseelsorge kann sich melden, wer militärdienstpflichtig ist oder war. Wer bis anhin keinen Militärdienst geleistet hat, besucht zuvor einen speziellen dreiwöchigen Grundkurs.

Weitere Informationen finden sich unter  www.armee.ch/seelsorge sowie auf den Seiten der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz EKS unter  www.evref.ch/themen/armeeseelsorge/

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