9. Juli 2024
Trauer macht keine Sommerferien
Wenn ein Mensch stirbt, hinterlässt er nahestehende Menschen in Trauer, nicht selten in Ohnmacht und Krise. Das Zuger Trauercafé ist ein niederschwelliges Angebot, das es seit zehn Jahren gibt. Einmal im Monat kommen Trauernde zusammen und tauschen sich aus. Teilnehmende müssen sich nicht anmelden und verpflichten sich zu nichts.
«Wir bieten einen geschützten Raum und einen Ort, an dem die Teilnehmenden sich einbringen und dem Schmerz begegnen können, einen Ort, an dem sie sich gegenseitig zuhören, ohne zu urteilen», sagt Andreas Maurer, Regionalpfarrer der Reformierten Kirche Kanton Zug, der das Zuger Trauercafé regelmässig leitet. «Unter Gleichgesinnten fühlen sie sich verstanden und akzeptiert. Die Trauer zu teilen, kann es leichter machen.»
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Bild: Transly Translation Agency/Unsplash