27. März 2023

Resilienz und Christentum

Die 11. Zentralschweizer Diakoniekonferenz widmete sich dem Thema Resilienz in Verbindung mit christlichen Traditionen.

Resilienz hilft Menschen in herausfordernden Situationen und bei starken Belastungen. «Psychische Resilienz ist ein Muskel, den wir trainieren können» erklärte dazu die Psychotherapeutin Cecilia Juhlin in ihrem Impulsreferat am Anfang der Konferenz. Sie beschrieb Methoden zur Stressbewältigung und erfolgreiche Anpassungsstrategien im Umgang mit anderen Menschen, aber auch mit sich selbst.

Die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu verarbeiten, ist kein Phänomen der Neuzeit.  Die rund 40 Teilnehmenden der Zentralschweizer Diakoniekonferenz konnten im Verlauf des Vormittags wichtige Wurzeln und Ansätze der christlichen Tradition in Bezug auf psychische Widerstandskraft entdecken.

Die Bibel als Vorbild
Stärkendes wie Gemeinschaft, Bibel, Glaube, Stille aber auch Bewegung oder das Gebet wurden in Kleingruppen vertieft. Marion Werner, Kirchenrätin aus Schwyz beschreibt ihr Atelier: «Es ging mir darum zu zeigen, dass biblische Texte unterschiedliche Strategien in sich enthalten, die uns helfen durch schwere Zeiten zu kommen». Beispielsweise zeigt die biblische Geschichte um Josef, wie ein schwieriger Lebensweg trotzdem ein gutes Ende ermöglicht.

Die Zentralschweizer Diakoniekonferenz fand in der Reformierten Kirche Horw statt und wurde von Marion Werner (SZ), Elke Damm (LU), Annette Plath (ZG), Christian Bollinger (ZG) und Regina Hauenstein (NW) vorbereitet. Unterstützt wurden das Team von Suzie Fuchs und Lukas Dettwiler von Variando.
      

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