Pfarrvertretung in Hünenberg

… eigentlich hatte ich mich in meinem Ruhestand gut eingerichtet. Nach 22 Jahren Arbeit als Sozialdiakon mit Predigterlaubnis bei der Reformierten Kirche Muri-Sins, ging es übergangslos in einen «Full-time- Job» als Hausmann über. Unser Heim ist in dem schönen Ort Walchwil, wo meine Lebenspartnerin Monika Baumann und ich seit 6 1/2 Jahren leben.

Tatsächlich mache ich die Hausarbeit gerne und es bleibt noch genügend Zeit zum Lesen, Tennis, Enkelkinder hüten und anderes mehr. Doch plötzlich wurde die Ruhe durch eine Vertretungsanfrage von der Walchwiler Pfarrerin Irène Schwyn «gestört».
ach mehr als 3 Jahren Ruhestand, fühlte ich mich ausgeruht genug, um für die Monate April-Juni bei einem Pensum von 70% eine Vertretung zu übernehmen.

Aufgewachsen bin ich in Alzey, einer Kleinstadt bei Mainz in Rheinhessen, dem grössten Weinbaugebiet Deutschlands. Meine 5 Geschwister wohnen weiterhin im Kreis Alzey, so dass ich immer wieder Grund habe, der Heimat einen Besuch abzustatten. Wenn Leute meinen Zunamen «Weihrauch» hören, dann bekomme ich oft zu hören, dass ich mit diesem Namen prädestiniert sei für einen Dienst in der Kirche. Doch mein erster Beruf führte mich in die Bank. Doch bereits mit 22 Jahren absolvierte ich eine Ausbildung zum Sozialdiakon. Danach besuchte ich eine Theologische Akademie zur Qualifikation zum Theologen.

Auch wenn ich bereits seit über 26 Jahren in der Schweiz lebe, beherrsche ich die Sprache «schwyzerdütsch» noch immer nicht, aber verstehen werde ich Ihren Dialekt gut. Ich freue mich auf die Aufgaben in der Kirchgemeinde Hünenberg, und vor allem auf die Begegnungen mit Ihnen. Gerade in diesen Zeiten von Krieg und grossen Nöten, braucht es die Kirche als Hoffnungsträgerin für eine gerechte und friedvolle Welt.

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